28.01.2017

Rotes Gammelfleisch und faules Grüngemüse in den Wahlauslagen vermutet

Foto: © dpa

Wie öffentlich-rechtliche Medien übereinstimmend berichten, machen derzeit vermutlich von subversiven Kräften aus Russland lancierte Fake-News über einen bevorstehenden Lebensmittelskandal  die Runde. Die genaue Herkunft des Berichtes steht allerdings noch nicht fest, da auch das US-Newsportal "Brightbart" detailliert berichtet. Demnach sollen falsch etikettierte Gammelfleischprodukte im September in die Wahlauslagen gelangen und bundesweit dem Verbraucher untergejubelt werden können. Konkret soll es sich dabei um verschiedene Fleisch- und Wurstwaren handeln, deren Haltbarkeitsdatum bereits seit geraumer Zeit abgelaufen sei.


Zudem wiesen die ungenießbaren Waren andere, bei genauem Hinsehen zum Glück leicht erkennbare Mängel auf. So soll sich vormals dunkles Fleisch während des Gammelprozesses rot verfärbt haben und ist von anderen roten Fleischwaren nun kaum noch zu unterscheiden.
Ursprünglich rotes Fleisch, was vor allem von Arbeitern einst gern gegessen wurde, zuletzt jedoch eher ein Ladenhüter war, sei inzwischen dunkelrot und soll über einen aus Brüssel versetzten ehemaligen Buchhändler beworben werden.

Der Chef des Bundesmetzgeramtes Peter Altmeister nahm dazu nun auf Facebook im Namen der Bundesmetzgerin Stellung, die unbestätigten Gerüchten zufolge derzeit in der Türkei weilt, um mit dem Kalifen Erdowahn über den Import von Halal-Würsten in größerem Umfang zu verhandeln. Altmeister sagte wörtlich: "Wir werden nicht zulassen, dass Populisten mit Hatespeech unsere Fleischkonsumenten täuschen und zur Wahl radikaler Sorten verführen wollen." Der Bundesjustizmetzger Heiko Maßwurst ergänzte hierzu: "Alle Urheber von Meldungen, die unsere hochwertigen Produkte fälschlicherweise als Gammelfleisch titulieren, werden mit Geldbußen bis 500 000€ oder Freiheitsentzug zur Rechenschaft gezogen. Wir rufen unsere treuen Kunden ausdrücklich dazu auf, alle Verbreiter dieser falschen Meinungen unserem Partner, der Amadeu-Antoniwurst-Stiftung zu melden."

Doch damit nicht genug. Wie die "Alternative für Desinformation", kurz AfD, in einer ebenfalls als Fake-News entlarvten Pressemitteilung behauptet, soll auch grünes Gemüse Teil des Lebensmittelskandals sein. Auch hier sei das Haltbarkeitsdatum bereits jetzt deutlich überschritten, dennoch soll auch in diesem Fall das minderwertige Produkt noch im September in den Handel gelangen. Zudem drohe beim Öffnen der Verpackung das Produkt in nach Cannabis riechende, potentiell giftige, eventuell auch ätzende Bestandteile zu zerfallen. Vor dem Konsum dieser grünen Produkte wird besonders ausdrücklich gewarnt, da sie angeblich irreparable Hirnschäden hervorrufen können.

Hierzu konnten wir ein kurzes Statement von Claudia Rothzwiebel aus der Führung der Grüngemüse-Innung bekommen, als diese sich gerade an die Gleise neben einem Gemüseacker ketten wollte, um den in Kürze startenden, letzten Castortransport zu verhindern. Leider ist der genaue Wortlaut nicht übermittelt, da sie während des Interviews von Mitdemonstranten mit Tofu gefüttert wurde. Jedoch soll sie unserem Korrespondenten zufolge ausdrücklich Nazis die Schuld gegeben haben. Auch bei früheren Skandalen, etwa beim Verlust der Schere von Anton Hofrotzers Friseur, oder dem Verschwinden des Crystal-Lieferanten Volker Bücks, wie auch nach dem Eingehen der Marihuana-Pflanzen Cem Özdeweeds wurden Nazis verantwortlich gemacht.

 Wir gehen davon aus, dass sich widersprüchliche Meldungen über verdorbene Nahrungsmittel aus den verschiedenen Lobbygruppen bis September stark häufen werden und rufen die Verbraucher zur Vorsicht auf. In jedem Fall kann ein genauer Blick unter die Etiketten der Produkte nicht schaden.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen